Peter Arens (Schauspieler)

Peter Arens (* 18. Februar 1928 in Freiburg im Breisgau; † 25. August 2015 in Stäfa[1]) war ein Schweizer Schauspieler und Theaterregisseur.

Der Sohn der Schauspielerin Charlotte Arens besuchte die Schule in Bern und absolvierte eine Theaterausbildung. 1947 gab er sein Debüt am Stadttheater Bern. 1950 wechselte er an das Deutsche Theater Göttingen unter Heinz Hilpert und 1953 an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. 1958 wurde er an die Münchner Kammerspiele engagiert, später spielte er am Residenztheater München, am Wiener Burgtheater, Berliner Schillertheater, Düsseldorfer Schauspielhaus und wieder in München.

Seit 1963 arbeitete er am Schauspielhaus Zürich, wo er nicht nur zahlreiche Rollen übernahm, sondern erstmals auch Regie führte. An verschiedenen anderen Bühnen trat er als Gast auf. Er inszenierte auch weiterhin Stücke, darunter Der zerbrochne Krug am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg.

Seit den 1950er Jahren wirkte er auch in Spielfilmen mit und verkörperte unter anderem den Komponisten Carl Maria von Weber in der Romanze Durch die Wälder, durch die Auen. Im Fernsehen sah man ihn 1960 in Ein Weihnachtslied in Prosa oder Eine Geistergeschichte zum Christfest als Schriftsteller Charles Dickens. Seine bekannteste Rolle dürfte die des Vaters von Gaylord in der erfolgreichen Malpass-Verfilmung Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung aus dem Jahr 1968 sein.

Arens, der 1989 beim Film Dr. M ausnahmsweise die Aufnahmeleitung übernahm, trat auch bei Lesungen und Rezitationsabenden vor die Öffentlichkeit. Dazu schrieb und inszenierte er Hörspiele. Er war mit der Schauspielerin Margrit Ensinger verheiratet. Seine Kinder sind der Kunstmaler Valentin Arens und die Schauspielerin Babett Arens (* 1959). Er lebte zuletzt in Stäfa.

Einzelnachweise

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  1. Schauspieler Peter Arens ist gestorben. In: Zürichsee-Zeitung, 26. August 2015. Abgerufen am 26. August 2015.