Die 93. Australian Open fanden vom 17. bis 30. Januar 2005 in Melbourne statt.
Titelverteidiger im Einzel waren Roger Federer bei den Herren und Justine Henin-Hardenne bei den Damen. Im Herrendoppel waren dies Michaël Llodra und Fabrice Santoro und im Damendoppel Virginia Ruano Pascual und Paola Suárez. Titelverteidiger im Mixed waren Jelena Bowina und Nenad Zimonjić.
- Dieter Kindlmann: Der Sonthofener kam über die Qualifikation in die erste Runde. Dort traf Kindlmann auf den ehemaligen Turniersieger Andre Agassi, gegen den er chancenlos mit 4:6, 3:6, 0:6 verlor.
- Rainer Schüttler: Der Korbacher traf in Hauptrunde eins auf den Franzosen Olivier Patience, der als Qualifikant ins Turnier gestartet war. Schüttler gewann mit 7:6, 6:3, 6:2. In der zweiten Runde wartete mit Andre Agassi, der an Position 8 gesetzt war, ein schweres Los. Nachdem bereits Landsmann Kindlmann gegen Agassi verloren hatte, unterlag auch Schüttler klar mit 3:6, 1:6, 0:6.
- Björn Phau: Der Darmstädter, der als Lucky Loser ins Hauptfeld kam, landete mit einem Sieg über den Spanier Albert Costa eine große Überraschung. Phau gewann mit 6:3, 7:6, 6:3.
- Nicolas Kiefer: Der Holzmindenener war an 21 gesetzt und traf in der ersten Runde auf den Belgier Olivier Rochus, gegen den er nach hartem Kampf überraschend mit 5:7, 6:2, 6:3, 2:6, 3:6 verlor.
- Tommy Haas: Der Hamburger war an Position 16 der bestgesetzte deutsche Spieler. Wie Kiefer traf auch er auf einen Belgier; Haas besiegte Xavier Malisse problemlos mit 6:3, 6:2, 6:3. In Runde zwei traf er auf den Slowaken Karol Beck, gegen den er überraschend in fünf Sätzen mit 7:5, 6:2, 2:6, 6:7, 3:6 unterlag, nachdem er bereits mit 2:0 Sätzen geführt hatte.
- Lars Burgsmüller: Der Mülheimer traf in der ersten Runde auf den Russen Igor Andrejew, gegen den er mit 6:7, 1:6, 2:6 deutlich verlor.
- Florian Mayer: Der Bayreuther stand gegen den US-Amerikaner James Blake vor einer schier unlösbaren Aufgabe und Mayer verlor chancenlos mit 1:6, 2:6, 0:6.
- Philipp Kohlschreiber: Der Augsburger sollte zum erfolgreichsten deutschen Turnierspieler avancieren. Zunächst traf er in Runde eins auf den Dänen Kenneth Carlsen, gegen den er überraschend klar mit 7:6, 6:2, 6:1 gewann. In der zweiten Runde musste er keinen einzige Spiel abgeben; er profitierte von der Aufgabe des Chilenen Nicolás Massú und gewann mit 6:0, 2:0. In Runde drei besiegte er den Franzosen Jean-René Lisnard mit 7:5, 6:3, 6:2 wieder überraschend klar. Als einziger deutscher Spieler im Achtelfinale traf Kohlschreiber auf den an 2 gesetzten US-Amerikaner Andy Roddick, gegen den er keine Chance hatte und mit 3:6, 6:7, 1:6 verlor.
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