Die Critics’ Choice Television Awards 2013 wurden von der Broadcast Television Journalists Association (BTJA) am 10. Juni 2013 im Beverly Hills Hotel im kalifornischen Beverly Hills vergeben.[1] Die Nominierungen wurden am 22. Mai 2013 bekanntgegeben.[2] Berücksichtigt wurden Programme, die im Zeitraum vom 1. Juni 2012 bis zum 31. Mai 2013 in der Hauptsendezeit ausgestrahlt worden sind. In den Vereinigten Staaten wurde die Zeremonie live über die Website Ustream gestreamt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Retta.
Unabhängig von der eigentlichen Verleihung wurden am 3. Juni 2013 die Awards in der Kategorie Vielversprechendste neue Serie (im Original Most Exciting New Series) verliehen.[3]
Serie/Film | N | A |
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The Big Bang Theory | 6 | 3 |
American Horror Story | 6 | 2 |
Parks and Recreation | 5 | 1 |
Top of the Lake | 5 | 1 |
Breaking Bad | 4 | 2 |
Game of Thrones | 4 | 1 |
Louie | 4 | 1 |
The Americans | 4 | 0 |
Good Wife | 4 | 0 |
New Girl | 4 | 0 |
Political Animals | 4 | 0 |
Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll | 3 | 2 |
Homeland | 3 | 0 |
Girls | 3 | 0 |
Am häufigsten nominiert wurde die zweite Staffel des Fernsehmehrteilers American Horror Story, die im Original als American Horror Story: Asylum bekannt ist, und die sechste Staffel der Comedyserie The Big Bang Theory, die jeweils 6 Nennungen erhielten. Für The Big Bang Theory ist es in der Kategorie Beste Comedyserie bereits die dritte Nominierung in Folge. American Horror Story kann, da sie aus mehreren abgeschlossenen Miniserien besteht, mehrmals in der Sparte Fernsehfilm bzw. Miniserie nominiert werden, so fand sie in der Kategorie Bester Film oder Miniserie bereits zum zweiten Mal Berücksichtigung. Auf je 5 Nominierungen kommen die internationale Koproduktion Top of the Lake, in der es um das Verschwinden eines 12-jährigen schwangeren Mädchens geht, sowie Parks and Recreation (NBC).
Weiterhin kommen The Americans mit Keri Russell und Matthew Rhys in der Rolle eines in Washington lebenden sowjetischen KGB-Paares, die Dramaserien Breaking Bad, Game of Thrones und Good Wife, sowie die Comedyserien Louie und New Girl auf je vier Nominierungen. Alle sechs konkurrieren untereinander neben Downton Abbey, Homeland, The Middle und Veep – Die Vizepräsidentin um den Award als beste Comedy- oder Dramaserie. Mit mehr als zwei Nominierungen folgen die zwei HBO-Fernsehfilme Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll, The Girl, die Dramaserie Justified, die britische Serie The Hour und die 2013 mit dem Golden Globe Award ausgezeichnete Comedyserie Girls. Die im Vorjahr mit den meisten Nominierung bedachten Serien Modern Family und Mad Men wurden dieses Jahr nur in je einer Kategorie nominiert. So wurden Sarah Hyland als Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie und Elisabeth Moss als Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie berücksichtigt.
Zum ersten Mal unter den Nominierten vertreten sind unter anderem Suburgatory, House of Cards (je 2 Nominierungen), New in Paradise, Bates Motel, Orphan Black, Rectify und Die Simpsons (je 1). In der Sparte Fernsehfilm bzw. Miniserie erhielten neben American Horror Story, Top of the Lake, Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll und The Hour auch die bei USA Network ausgestrahlte Dramaserie Political Animals, sowie die britisch-belgische Koproduktion Parade’s End – Der letzte Gentleman Nennungen. Bei den Reality-TV-Formaten fanden So You Think You Can Dance und The Moment mit je zwei Nominierungen (als Realityshow und für den besten Moderator) Berücksichtigung. Unter den Talkshows stellten The Daily Show with Jon Stewart und Jimmy Kimmel Live! mit je drei Nominierungen seit der Einführung des Awards im Jahr 2011 einen neuen Rekord auf. Denselben Rekord stellte Archer bei den Zeichentrickserien auf, auch wenn diese Kategorie erst bei den vergangenen Awards eingeführt wurde, so war die Serie 2011 als beste Comedyserie nominiert.
In der Kategorie Vielversprechendste neue Serie wurden die zwei Showtime-Serien Ray Donovan und Masters of Sex, Under the Dome (CBS), FX Networks The Bridge – America, ein US-Remake der dänisch-schwedischen Serie Die Brücke – Transit in den Tod, Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. (ABC) und die NBC-Comedyserie The Michael J. Fox Show mit Michael J. Fox in der Hauptrolle ausgezeichnet.
Julia Louis-Dreyfus – Veep – Die Vizepräsidentin (Veep)
Simon Helberg – The Big Bang Theory
Kaley Cuoco – The Big Bang Theory
Eden Sher – The Middle
Patton Oswalt – Parks and Recreation
Tatiana Maslany – Orphan Black
Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra)
Michael Douglas – Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra)
Elisabeth Moss – Top of the Lake
Zachary Quinto – American Horror Story (American Horror Story: Asylum)
Sarah Paulson – American Horror Story (American Horror Story: Asylum)
Tom Bergeron – Dancing with the Stars
The Daily Show with Jon Stewart
Es wurden alle folgenden Serien ausgezeichnet:
The Bridge – America (The Bridge)
Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.
Masters of Sex
The Michael J. Fox Show
Ray Donovan
Under the Dome