Avianca Aerovías del Continente Americano S.A. | |
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IATA-Code: | AV |
ICAO-Code: | AVA |
Rufzeichen: | AVIANCA |
Gründung: | 5. Dezember 1919 |
Sitz: | Barranquilla (juristischer Sitz), Bogotá (Hauptverwaltung), ![]() |
Drehkreuz: | Flughafen El Dorado, Bogotá |
Heimatflughafen: | Aeropuerto Internacional Ernesto Cortissoz, Barranquilla |
Unternehmensform: | Aktiengesellschaft |
IATA-Prefixcode: | 134 |
Leitung: | Frederico Pedreira (CEO) |
Mitarbeiterzahl: | > 19.000 |
Umsatz: | US$ 4,138 Milliarden (2016) |
Fluggastaufkommen: | 29,4 Millionen[1] (2022) |
Allianz: | Star Alliance |
Vielfliegerprogramm: | LifeMiles |
Flottenstärke: | 122 (+88 Bestellungen) |
Ziele: | national und international |
Website: | www.avianca.com |
Avianca S.A. (Akronym für spanisch Aerovias del Continente Americano S.A.; deutsch „Luftfahrtgesellschaft des amerikanischen Kontinents S.A.“) ist ein Luftfahrtunternehmen und die größte Fluggesellschaft in Kolumbien mit Sitz in Barranquilla und Hauptverwaltung in Bogotá. Sie ist die zweitälteste noch existierende Fluggesellschaft der Welt und zudem die älteste ununterbrochen tätige Fluggesellschaft überhaupt.[2] Ihr Haupt-Drehkreuz ist der Flughafen El Dorado. Seit 2010 ist sie Teil der Avianca Group (vormals AviancaTaca), die zusammen mit GOL die Abra Group bildet, zu der u. a. auch Wamos Air gehört. Avianca ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance.
Avianca wurde am 5. Dezember 1919 als SCADTA – Sociedad Colombo-Alemana de Transporte Aéreo (wörtlich: Kolumbianisch-Deutsche Gesellschaft für Lufttransporte) von Werner Kämmerer, Stuart Hosie, Alberto Tietjen (erster Geschäftsführer), Aristides Noguera, Cristóbal Restrepo, Rafael Palacio, Ernesto Cortissoz (erster Präsident) und Jacobo Correa in Barranquilla gegründet. Nur die KLM ist 58 Tage älter. Auf ihrem ersten Flug am 19. Oktober 1920 – mit dem deutschen Piloten Hellmuth von Krohn – beförderte die SCADTA mit einer Junkers F 13 Luftpost in Form von 57 Briefen von Barranquilla nach Puerto Colombia. Die Maschine war wie die anderen F 13 mit Schwimmern ausgestattet. Bis Ende 1920 flog die SCADTA 4.325 Kilometer, beförderte 850 Kilogramm Fracht und 12 Passagiere.[3] Kurz darauf gelang es, eine Konzession der kolumbianischen Regierung für den Transport von Luftpost zu erhalten.
Am 8. Juni 1924 hatte die SCADTA den ersten Absturz zu verzeichnen, unter anderem starben von Krohn und Ernesto Cortissoz.
Im August 1925 startete ein Erkundungsflug mit zwei Flugboote Dornier Do J „Wal“ in die Vereinigten Staaten. Die Reise führte über Mittelamerika und Kuba, dann verwehrte die US-Regierung den Flugzeugen die Einreise in ihr Hoheitsgebiet; einige Wochen später erhielt eines der Flugzeuge die Erlaubnis nach Miami und Palm Beach weiter zu reisen. Die anschließenden Gespräche einer SCADTA-Delegation in Washington mit dem damaligen Postminister, Harry New, Chef des United States Postal Services über regelmäßige Dienste im Zusammenhang mit dem Air Mail Act von 1925, beschlossen von der US-Regierung um die staatlichen Postflüge von Privatunternehmen ausführen zu lassen, waren erfolglos, jedoch die Reise war ein Meilenstein in der kommerziellen Luftfahrt, zunächst da es sich um den ersten Flug zwischen Lateinamerika und den Vereinigten Staaten handelte,[3] und des Weiteren, war es ein Anstoß fürs erlassen des Air Commerce Acts von 1926, der die Luftfahrtindustrie zugunsten nordamerikanischer Unternehmen schützt und auch ein Auslöser für Juan Trippe, am 2. Juni 1927 die Aviation Corporation of the Americas – also Pan Am – zu gründen, um den ersten Luftpostvertrag zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba zu erhalten. Die SCADTA startete Mitte 1928 ihre erste internationale Route zwischen Barranquilla und dem ecuadorianischen Guayaquil.[4]
Ab 1929 wurden Sikorsky S-38 Amphibienflugzeuge eingesetzt, zu einer Zeit als der längste Fluss des Landes, der Río Magdalena noch das Zentrum der hiesigen Luftfahrt war, aber auch die ersten Flughäfen gebaut wurden, wie zum Beispiel der Flughafen Techo[5] im Westen der Landeshauptstadt Bogotá, der anfänglich die Verbindung zu den Wasserflugzeugen sicherstellte, die von Barranquilla nach Flandes flogen.[3]
Vor dem Zweiten Weltkrieg verkaufte der damalige größte Aktionär, der österreichische Industrielle Peter Paul von Bauer, seine Anteile heimlich an die Pan American Airways, um die Fluggesellschaft vor der Einflussnahme durch Nazideutschland zu schützen. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und der Besetzung Frankreichs wurden am Nachmittag vom 12. Juni 1940 die Deutschen in der SCADTA zusammengezogen, gekündigt und nicht mehr an ihre Arbeitsplätze gelassen. Nichtsdestotrotz gelang es am gleichen Abend die Instandhaltungsabteilung sicherzustellen. Am nächsten morgen wurde SCADTA unter der Verwaltung von Pan Am betrieben, so dass die wesentlichen Dienste von SCADTA nie unterbrochen wurden. Rückblickend waren die Gründer, Pioniere und leitenden Angestellten von SCADTA deutsche Patrioten, gehörten aber einem Milieu an, das von der Nazi-Ideologie nicht durchdrungen werden konnte – ganz im Gegenteil.[6]
Am 14. Juni 1940 erfolgte durch die kolumbianische Regierung die Zwangsfusion der SCADTA mit ihrer mittlerweile verstaatlichten, kleineren Hauptkonkurrentin, der SACO – Servicio Aéreo Colombiano, und anschließend die Umbenennung in Aerovías Nacionales de Colombia S.A. (deutsch „Nationale Luftfahrtgesellschaft von Kolumbien“), genannt Avianca.[4] Mit den ab Oktober 1939 eingesetzten Douglas DC-3 erweiterte Avianca ihr Streckennetz ab 1946 zunächst auf südamerikanische Ziele wie Guayaquil, Quito, Lima, Panama-Stadt und schließlich mit den Douglas DC-4 auch nach Europa. Im Oktober 1946 wurde ein erster Erkundungsflug nach London durchgeführt. Die abenteuerliche Reise führte über Ascension, mitten im Atlantik und Afrika nach Madrid und Paris zur Hauptstadt des Vereinigten Königreichs.[3]
Ab dem 22. Januar 1947 wurden zum ersten Mal die Vereinigten Staaten im Liniendienst angeflogen. Miami und später, ab 1949, New York waren die Ziele der eingesetzten Douglas DC-4, der Post wegen oft von kolumbianischen Emigranten erwartet.[3][7]
Im Jahr 1950 starteten regelmäßige Flüge nach Rom über die Bermudas und Azoren im Atlantik, Lissabon und Madrid.[3] Mit der Zeit kaufte Avianca viele kleine regionalen Fluggesellschaften auf, unter anderen auch die Sociedad Aeronáutica del Tolima S.A. – SAETA[8] und LANSA (Líneas Aéreas Nacionales S.A.),[9][7] die einen eigenen Flughafen (Las Nieves) in Barranquilla unterhielt und der anschließend geschlossen wurde. Im Laufe der Zeit blieb Pan American Airways nur noch mit 23,64 % beteiligt.[3]
Im Jahr 1951 stieß die erfolgreiche Constellation-Baureihe, mit der Einführung der Lockheed L-749 Constellation, zur Avianca. Im Jahr 1954 folgten auch die Lockheed L-1049G Super Constellation, die Transatlantikflüge wurden komfortabler und schneller, zum Beispiel von Barranquilla über die Bermudas direkt nach Europa bis Frankfurt und Hamburg.[3] Herausragend zudem waren, im November 1956, der Flug einer Douglas DC-4 in etwas mehr als 61 Stunden, mit 32 kolumbianischen Athleten zu den Olympischen Spielen nach Melbourne und am 10. Dezember 1959, die Eröffnung des bis dahin ehrgeizigste Projekt des Landes, der neue Flughafen El Dorado in Bogotá, der den Weg für die aufkommenden Strahlflugzeuge ebnete.[3]
Im Oktober 1960 wurden die ersten zwei Strahlflugzeuge der Typen Boeing 707-120 eingesetzt und zwei Boeing 720B gekauft, die dann 1961 in Dienst gestellt wurden. Diese Flugzeuge revolutionierten die Luftfahrt, indem sie die Flugzeiten nochmals verkürzten und die Nutzlast erhöhten. Im Jahr 1963 wurde die Fluggesellschaft SAM (Sociedad Aeronáutica de Medellín) gekauft.[7] Im Frühjahr 1966 wurden die ersten dreistrahligen Boeing 727 eingeflottet, die anschließend, mit über 45 Stück in verschiedenen Versionen, drei Jahrzehnten lang im Dienst blieben.[3][10]
Im November 1968 wurde Avianca zum ersten Betreiber der Boeing 737-100 in Südamerika, dieses Modell blieb aber nicht lange im Dienst; die niedrigen Triebwerke saugten am Boden immer wieder Gegenstände ein und waren für die Fliegerei in diesem Teil der Welt nicht geeignet.
Im Dezember 1969, anlässlich ihres 50-jährigem Bestehens, eröffnete Avianca in Bogotá den ersten Wolkenkratzer Kolumbiens und änderte ihr Firmenimage, indem die Flugzeuge rot lackiert wurden, ein Design, das bis heute abgewandelt verwendet wird.[3][11]
Die Ära der Kolbenmotormaschinen war gerade mal zwei Jahre zuvor zu Ende gegangen als der erste Jumbo-Jet, die Boeing 747 im Jahre 1976 folgte und die Zeit der Großraumflugzeuge begann. Avianca war damit erneut südamerikanischer Erstkunde eines Flugzeugs-Typs. Die Maschine mit dem Luftfahrzeugkennzeichen HK-2000 wurde auf den Namen Eldorado getauft und hatte im zweiten Stock eine Vitrine mit Nachbildungen aus der Sammlung des Goldmuseums in Bogotá.[3]
Im Jahr 1981 eröffnete Avianca den sogenannten Puente Aéreo-Flughafenterminal am Flughafen Bogotá und führte einen Flugplan-Takt zu den wichtigsten Städten des Landes ein; ab 1984 sogar für Flüge nach Miami und New York in den USA. Der Puente Aéreo blieb 38 Jahren im Dienst der Avianca, bis sie Mitte der 2010er-Jahre in den neuen Räumlichkeiten des modernisierten El Dorado umgezogen ist.[12]
Im Jahr 1990 folgte nacheinander die Erneuerung der Flotte. Zunächst mit der Boeing 767-259ER, dann 1992 die Boeing 757-2Y0 und McDonnell Douglas MD-83.[10]
Im Jahr 1994 wurde mit der Vereinigung von Avianca, der Regionalfluggesellschaft SAM und dem Helikopterbetreiber Helicol eine strategische Allianz namens Avianca System geschlossen. Das Unternehmen erweiterte das Angebot auf Fracht- und Postflüge (Avianca Cargo) und machte die Flotte mit neuen, zuvor genannten Luftfahrzeugtypen sowie Fokker 50 und Bell-Hubschraubern zur modernsten Südamerikas. Das Streckennetz wurde national und international ausgebaut.[10]
Nach dem 11. September 2001 erreichte die Luftfahrtkrise auch Avianca. Dies führte am 20. Mai 2002 zum Zusammenschluss von Avianca, SAM und dem Hauptkonkurrenten ACES zur Alianza Summa. Die widrigen Umstände des Marktes und die Anteilseigner erzwangen die Auflösung der Alianza Summa im November 2003. Interesse bestand nur noch an der Handelsmarke Avianca. Die führte zur Auflösung von ACES und der vollständigen Eingliederung von SAM als reine Regionalfluggesellschaft von Avianca.
Am 10. Dezember 2004 begann einer der größten Reorganisationsprozesse in der Geschichte von Avianca. Die Gesellschaft wurde unter den Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 gestellt, nachdem ein Reorganisationsplan mit Hilfe des südamerikanischen Konsortiums Synergy Group und der Federación Nacional de Cafeteros de Colombia (FNC) erstellt worden war. Avianca erhielt neues Kapital und konnte 13 Monate später den Gläubigerschutz wieder verlassen.
Mit der neuen internationalen Ausrichtung wurde Avianca in Aerovías del Continente Americano unbenannt, um so nicht mehr nur die nationale Fluggesellschaft Kolumbiens zu sein, sondern sich auch als Airline weiterer lateinamerikanischen Staaten zu etablieren. Avianca stieg ab 2007 zu einer der größten Fluggesellschaften Lateinamerikas auf, als sie AeroGal – heute Avianca Ecuador, VIP aus Ecuador und Wayraperú aus Perú übernahm. Dazu kam eine enge Partnerschaft mit OceanAir aus Brasilien, die sogar durch einen Markennutzungsvertrag als Avianca Brasil mit der entsprechenden Bemalung flog.
Im Jahr 2010 schloss sich zudem Avianca mit TACA aus dem mittelamerikanischen El Salvador zur AviancaTaca zusammen,[13] die später in Avianca Holdings umbenannt wurde.
Am 11. November 2010 wurde bekannt gegeben, dass Avianca bis 2012 der internationalen Luftfahrtallianz Star Alliance beitreten werde.[14] Ende 2011 wurden die letzten Fokker 100 ausgemustert und durch Maschinen der Airbus-A320-Familie ersetzt.
Der Beitritt zur Star Alliance erfolgte am 21. Juni 2012.[15]
Im Jahr 2013 wurde ein neues Corporate Design mit neuem Markenlogo und einer neuen Bemalung der Flotte in den Farben Rot und Weiß eingeführt. Die neue Bemalung wird auch für die Fluggesellschaften Avianca Ecuador, TACA und deren Tochtergesellschaften genutzt, womit ein einheitliches Farbschema für die konsolidierte Fluggesellschaft unter Avianca Holdings entstehen soll.
Zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Fluggesellschaft fliegt seit Ende des Jahres 2019 ein Airbus A320 (MSN 4284) mit dem Luftfahrzeugkennzeichen N284AV in einer Retrobemalung, die an die Bemalung der 50er-Jahre angelehnt ist. Den Einweihungsflug nach Barranquilla bezeichnete der damalige Präsident von Avianca, Anko van der Werff, als „Rückkehr in das Haus, in dem wir als SCADTA geboren wurden“.[16] Hier finden auch sämtliche Aktionärsvollversammlungen statt.
Avianca S.A. ist in Barranquilla bei der Handelskammer und der Superintendencia de Tranporte als Aktiengesellschaft geführt.[17] Hauptaktionäre sind Avianca Holdings und die zu 100 % ihr zugehörigen Latin Airways Corp, beide panamaische Unternehmen, die hauptsächlich in Kolumbien tätig sind.[18] Avianca erhielt am 7. Oktober 2019 ein vierjähriges Darlehen von US$ 250 Millionen. Dadurch wird Avianca heute de facto von United Airlines kontrolliert und der Kredit wird möglicherweise in Aktien umgewandelt, die United Airlines eine Mehrheitsbeteiligung garantiert.[19]
Avianca S.A. gab am 10. Mai 2020 bekannt, dass sie sich freiwillig dem Insolvenzgesetz des Insolvenzgerichts des südlichen Bezirks von New York unterstellt, „um das Geschäft des Unternehmens zu erhalten und neu zu organisieren“. Chapter 11 regelt eine vom Gericht überwachte Reorganisierung der Firmenfinanzen. Die Ankündigung ist eine der direkten Folgen der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Krise.[20]
Am 29. April 2022 wurde bekannt gegeben, dass Avianca die Konkurrentin Viva Air Colombia übernehmen wird.[21]
Am 11. Mai 2022 wurde bekannt gegeben, dass sich Avianca mit der brasilianischen Fluggesellschaft Gol Linhas Aéreas zur Abra Group zusammenschließen will. Avianca wird dabei die übernehmende Gesellschaft sein.[22] Am 1. März 2023 wurde der Schritt vollzogen und Abra Group ist die neue Muttergesellschaft von Avianca.[23]
Am 22. März 2023 genehmigte die kolumbianische Luftfahrtbehörde Aerocivil die Übernahme die Übernahme der kolumbianischen Fluggesellschaft Viva Air Colombia.[24] Am 14. Mai 2023 wurde bekannt gegeben, dass Avianca die Übernahme von Viva Air Colombia wegen der strengen Bedingungen von Aerocivil abgesagt hat.[25]
Mit Stand Januar 2024 besteht die Flotte der Avianca aus 122 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 8,5 Jahren:[26]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt[27] | Anmerkungen | Sitzplätze (Business/Economy) |
Durchschnittsalter |
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Airbus A319-100 | 8 | einer inaktiv; N519AV in Star-Alliance-Sonderbemalung |
144 (12/132) | 11,8 Jahre | |
Airbus A320-200 | 66 | einer inaktiv; 6 in Star Alliance-Sonderbemalung; | 180 (12/168)
188 (var./var.) |
11,3 Jahre | |
Airbus A320neo | 35 | 88 | einer inaktiv | 180 (12/168)
188 (var./var.) |
2,7 Jahre |
Boeing 787-8 | 13 | 250 (28/222) | 7,9 Jahre | ||
Gesamt | 122 | 88 | 8,5 Jahre |
Bemalung[28] | Flugzeugtyp | Luftfahrzeugkennzeichen | Zeitraum | Bild |
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Star Alliance | Airbus A319-100 | N519AV | seit Mai 2012 | ![]() |
Retro (100 Years) | Airbus A320-200 | N284AV | seit September 2019 | ![]() |
Aviateca Heritage | N398AV | seit März 2023 | ||
TACA Heritage | N567AV | seit Oktober 2022 | ||
LACSA Heritage | N821AV | seit November 2022 | ||
Star Alliance | N195AV | seit Juni 2012 | ![]() | |
N454AV | seit Januar 2013 | |||
N477AV | seit Februar 2013 | |||
N536AV | seit November 2012 | ![]() | ||
N688TA | seit Mai 2013 | ![]() |
Im Laufe der letzten 100 Jahren hat Avianca eine Vielzahl von Luftfahrzeugtypen betrieben, darunter: u. a. auch:[29][30][10]
Luftfahrzeugtypen | Anzahl | Eingesetzt ab | Ausgeflottet | Anmerkungen |
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Airbus A318-100 | 10 | 2011 | 2019 | Übernommen von Mexicana[31] |
Airbus A321-200 | 13 | 2014 | 2021 | |
Airbus A321neo | 2 | 2017 | 2020 | |
Airbus A330-200 | 12 | 2009 | 2023 | |
Airbus A330-300 | 2 | 2018 | 2020 | Übernommen von TransAsia |
ATR 42-600 | 2 | unbekannt | unbekannt | |
ATR 72-600 | 9 | 2013 | 2019 | Übergeben an Avianca Express |
Beechcraft Model 17 | 2 | 1941 | 1943 | |
Boeing 247D | 18 | 1936 | 1948 | |
Boeing 707-320 | 9 | 1968 | 1994 | Ein Totalverlust beim Avianca-Flug 052 Flugunfall |
Boeing 720B | 7 | 1961 | 1984 | |
Boeing 727-100 | 33 | 1966 | 1992 | |
Boeing 727-200 | 18 | 1978 | 1999 | |
Boeing 737-100 | 2 | 1968 | 1971 | Erster Betreiber in Lateinamerika |
Boeing 747-100 | 3 | 1976 | 1996 | |
Boeing 747-100SF | 2 | 1981 | 1988 | |
Boeing 747-200M | 2 | 1981 | 1995 | Ein Totalverlust beim Avianca-Flug 011 Flugunfall |
Boeing 757-200 | 22 | 1992 | 2010 | |
Boeing 767-200ER | 5 | 1990 | 2011 | |
Boeing 767-300ER | 5 | 1994 | 2011 | |
Boeing 787-9 | 1 | 2019 | 2023 | |
Cessna 208 | 13 | unbekannt | unbekannt | |
Consolidated Catalina | 4 | 1946 | 1956 | |
Curtiss C-46 Commando | 5 | 1950 | 1955 | |
de Havilland DH.60 Moth | 7 | 1929 | 1939 | |
Dornier Do J | 3 | 1925 | 1932 | |
Dornier Merkur | 2 | 1927 | 1932 | |
Douglas C-47 Skytrain | 52 | 1939 | 1974 | |
Douglas C-54 Skymaster | 26 | 1946 | 1975 | |
Douglas DC-2/C-39 | 2 | 1944 | 1947 | |
Douglas DC-3 | 4 | 1939 | 1973 | |
Douglas DC-4 | 2 | 1953 | 1974 | |
Embraer 190 | 8 | unbekannt | unbekannt | |
Fokker 50 | 10 | 1993 | 2014 | |
Fokker 100 | 15 | 2006 | 2011 | Betrieben von SAM bis 2010[32] |
Fokker Universal | 2 | 1929 | 1934 | |
Ford 5-AT-DS Trimotor | 19 | 1929 | 1946 | |
General Aviation GA-43 | 1 | 1934 | unbekannt | |
Hawker Siddeley HS 748 | 2 | 1968 | 1978 | |
IAI 1124 Westwind | 1 | 1978 | 1995 | |
Junkers F 13 | 31 | 1920 | 1940 | |
Junkers W 33 | 1 | 1929 | 1932 | |
Junkers W 34 | 13 | 1928 | 1947 | |
Lockheed L-749 Constellation | 6 | 1951 | 1967 | |
Lockheed L-1049 Super Constellation | 4 | 1954 | 1969 | |
McDonnell Douglas MD-11ER | 1 | 1998 | 1999 | Geleast von World Airways |
McDonnell Douglas MD-83 | 19 | 1992 | 2012 | |
Sikorsky S-38 | 7 | 1929 | 1940 | |
Sikorsky S-41 | 1 | 1930 | 1936 |
Bei Avianca kam es von 1946 bis Januar 2022 zu 44 Totalverlusten von Flugzeugen. Dabei kamen 965 Menschen ums Leben.[33] Beispiele: