Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Bareid Bayreuth | ||
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Basisdatn | ||
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Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbeziak: | Obafrankn | |
Koordinatn: | Koordinaten: 49° 57′ N, 11° 35′ O 49° 57′ N, 11° 35′ O | |
Hechn: | 340 m ü. NN | |
Flächn: | 66,93 km² | |
Eihwohna: | 74.657 (31. Dez.. 2018) | |
Dichtn: | 1115 Eiw. pro km² | |
Sonstige Datn | ||
Postleitzoi n: | 95444, 95445, 95447, 95448 | |
Vorwoi: na | 0921, 09201, 09209 | |
Kfz-Kennzeichn: | BT | |
Gmoaschlissl: | 09 4 62 000 | |
Stodgliedarung: | 74 Ortstei | |
Adress vo da Stodvawoitung: |
Luitpoldplatz 13 95444 Bayreuth | |
Hoamseitn: | ||
Politik | ||
Obaburgamoastarin: | Brigitte Merk-Erbe (Bareida Gmoaschoft (BG)) | |
Bareid (amtle: Bayreuth) is a kroasfreie Stod im bayerischn Regiarungsbeziak Obafrankn. De Stod is Siez vo da Regiarung vo Obafrankn, van Beziak Obafrankn und van Landrodsamt Bareid. Wejdbriahmd is Bareid duach de Bareida Festspui, de wo olle Joar im Bareida Festspuihaus af'm Greanan Higl stottfindn .
Bareid liegd om Roudn Moa, am sidlichn vo de zwoa Quejfliss van Moa, zwischn am Fichtlgebiag und da Frenkischn Schweiz.
As Stodgebiet vo Bareid is in 39 Distrikte gliedad:
Bareid is 1194 ois Baierrute in a Uakunde van Bischof Otto II. vo Bambeag easchtmois eawehnd worn. De Süüm -rute is vamuatli ois Rodung zu deitn, weahnd Baier- af Zuawondara aus'm bairischn Siedlungsraum vaweisd. Scho friaha uakundli eawehnd san de eihgmoandn Ortschoftn Seulbitz (1035 ois salischs Kenigsguad Silewize in a Uakunde van Koasa Konrad II.) und St. Johannis (1149 ois Altenntrebgast). Weahnd Bareid voahea (1199) ois villa (Doaf) bezeichnd worn is, eascheind im Joar 1231 in a Uakunde zan easchtn Moi da Begriff civitas (Stod). Ma ko oiso onehma, doss Bareid in de Joar zwischn 1200 und 1230 as Stodrecht valiehn kriagd hod. Stodherrn woan bis 1248 de Grafn vo Andechs-Meranien. Noch dene eanam Aussterm iwanehma 1260 de Buaggrafn vo Niambeag aus'm Gschlecht vo de Hohenzollern as Eabe. Znexd woa owa de Plassnbuag in Kuimboch Residenz und Zentrum van Land. De Stod entwickld se dohea nua longsom und woa oiwei wieda vo Katastrophn betroffn. Owa scho 1361 eateid Koasa Karl IV. am Buaggrafn Friedrich V. fia de Städt: Bareid und Kuimboch as Münzrecht. 1421 eascheint Bareid easchtmois af ana Londkoatn. Im Feba 1430 vawiasdn de Hussitn Bareid, as Rodhaus und de Kiachn brenna nieda. Matthäus Merian bschreibd's Gschehn im Joar 1642 foigndamoßn: „Umbs Jahr 1430 ham de Hussiten aus Boheimb / Culmbach und Barreut angesteckt / und grosse Grausambkeit / Wia de wilden Tda / an dem gemeinen Pöbel / und an vornehma Leit vaübt. / De Geistlichen / Mönche und Nonen leng sie entweder auf des Feia / oda führeten sie auff des gestandene Eyß da Wassa und Flüsse / (in Francken und Bayren) begossen sie mit kaltem Wassa / und bringan sie solcher Gestalt erbärmlich umb / Wia Boreck in da Böhmischen Chronic pag. 450 berichtet.“ (Quelle: Frühwald (Hg.): Fränkische Städte und Burgen um 1650 noch Texten und Stichen vo Merian, Sennfejd 1991.)
Scho 1528 (oiso weniga wia zehn Joar noch'm Ofong vo da Reformazion) schliassn se de Landesherrn vo de fränkischn markgräflichn Gebiete am lutherischn Glaam o. Im Joar 1605 vanichdd a groußa Stodbrond 137 vo 251 Haisa. 1620 is de Pest do, 1621 foigt a weidana groußa Stodbrand. Aa im Dreißgjaarign Kriag hod de Stod schwaa z leidn ghod.
A Wendepunkt in da Stodhistorie wor de Valegung vo da Residenz vo da Plassenburg obahoib vo Kulmbach noch Bareid im Joar 1603 duach Markgraf Christian, am Bua vom Kurfiaschtn Johann Georg vo Brandenburg. Des 1440–1457 unta'm Markgrafn Johann da Alchemist baute easchte Hohenzollernschloss, da Voalaifa vom heitign Oidn Schloss is vuifoch aus- und umbaut worn. Nochm Dod vom Christian is eam 1655 sei Enke Christian Ernst nochgfoigt. Dea hods Gymnasium Christian-Ernestinum stifdd und is 1683 an da Befreiung vo Wean vo da Tiaknbelogarung beteiligt gwen. Zua Eainnarung an an Tiaknsieg hoda si an Markgrafnbrunna baun lossn. In dea Zeid is da aissare Ring vo da Stodmaua und de Schlosskiach baut worn.
Sei Nochfoiga, da Erbprinz und spadare Markgraf Georg Wilhelm beginnt 1701 mid'n Bau vo da domois sejbstständign Stod St. Georgen am See (heitiga Stodtei St. Georgen) mid'n sognenntn Ordensschloss, am Rodhaus, am Gfängnis und a kloana Kasern. 1705 stiftt ea'n Ordn vo da Africhtigkeit (ordre de la sincérité), dea 1734 in Roada-Adler-Orden umbenennt worn is und losst de Ordnskiach eabaun, de 1711 voiendt worn is. 1716 is in St. Georgen a fiaschtliche Fayencemanufaktua eihgricht worn. Aa des easchte Schloss im Park vo da Eremitage is in dera Zeid vo Markgraf Georg Wilhelm (1715–1719) earicht worn. Ois Easotz fia des 1440 in da Middn vom Moaktplotz eabaute und bei oam vo de Stodbrände zeaschteate Rodhaus kafft da Stodrod 1721 des Palais vo da Baronin Sponheim (des heitige Oide Rodhaus). Im Joar 1735 is duach a private Stiftung a Oitnheim, des so ghoaßne Gravenreutha Stift in St. Georgen grindt worn. De Kostn fia des Gebaide ibaschreitn zwoar de Middl vo da Stiftung, aba dafia springt da Markgraf Friedrich eih. An Hähpunkt vo da Stodgschicht ealebt Bareid in da Regiarungszeid (1735–1763) vom Markgrafenpoor Friedrich und Wilhelmine vo Bareid, da Liablingsschwesta vo Friedrich am Groußn. In dera Zeid entstengan unta da Leitung vo de Hofarchitektn Joseph Saint-Pierre und Carl vo Gontard vui repräsentative Bautn und Onlogn: des Markgräfliche Opernhaus ois reich ausgstottets Barocktheata (1744–1748), de Umgstoitung und Eaweitarung vo da Eremitage midm Bau vom Neien Eremitage-Schloss mid Sunnatempe (1749–1753), da Bau vom Neien (Stod)-Schloss mid Hofgoatn (1754 ff.), nochdem des Oide Schloss duach Unochtsomkeit vom Markgrafn ausbrennt gwen is, und aa de prächtige Stoderweiterung in da heitign Friedrichstraß. De oidn finsteren Torhäuser san niedagerissen worn, wei sie vateidigungstechnisch vaoitet und de Mauan fia de weitane Stodentwicklung hindali woarn. 1742 kimts zua Grindung vo da Friedrichs-Akademie, de 1743 zua Universität eahoom worn is, owa weng da oblehnenda Hoitung vo da Bevejkarung noch schwaare Ausschreitunga no im gleichn Joar af Erlanga valegt worn is. Do bsteht se ois Universitet bis heit. Vo 1756 bis 1763 bsteht aa a Akademie vo de frein Kinste und Wissnschoftn. De Markgräfin Wilhelmine stirbt 1758. Markgraf Friedrich heirat zwoar no oamoi, de Ehe woar owa nua kuaz und ohne Nochkumma. Noch'm Doad vom Markgrafn Friedrich im Joar 1763 wondan vui Kinstla und Kunsthondweaka noch Berlin bzw. Potsdam ob, um fia Kini Friedrich den Groußn zum Oabatn, wei da Nochfoiga Markgraf Friedrichs, Markgraf Friedrich Christian hod weda Gejd no Sinn fia de Kunst.
Noch'm Vazicht vom letztn Markgrafn Alexander auf de Fiaschtntima Ansbach und Bareid am 2. Dezemba 1791 wern sei Gebiete zua preißischn Provinz. Da preißische Minista Karl August Freiherr vo Hardenberg ibanimmt ob Ofong 1792 de Vawoitung. De Herrschoft vo de Hohenzollern iwa des Fiaschtndum Kulmbach-Bareid endt im Joar 1806 noch da Niedalog vo Preißn geng des napoleonische Frankreich. Weahnd da franzesischn Bsetzung vo 1806 bis 1810 guit Bareid ois Provinz vom franzesischn Koasareich, muass houche Kriagskontributiona zoin und woar unta da Vawoitung vom Comte Camille de Tournon, dea a ausfiahliche Bstondsafnohme vom domoijign Fiaschtndum Bareid vafosst. Am 30. Juni 1810 iwagibt de franzesische Armee des ehemolige Fiaschtndum on's Kinereich Bayern, des's fia 15 Milliona Francs vo Napoleon kafft ghod hod. Bareid is iatz Kroashaptstod vom bayerischn Maingreis. Bei da Easchliaßung vo Bayern duach de Eisnboh is de Haptlinie vo Niamberg noch Hof on Bareid voabei glegt worn, se fiaht iwa Lichtenfels, Kulmbach und Neuenmarkt-Wirsberg noch Hof. Onschluss on's Schienanetz findt Bareid eascht 1853, ois de auf Kosten da Stod Bayreuth errichte Bahnlinie Bayreuth–Neuenmarkt-Wirsberg eihgweiht worn is. Iah foing 1863 de Bohlinie noch Weiden, 1877 de nach Schnabelwaid, 1896 de Lokalbahn af Warmensteinach, 1904 de Lokoiboh noch Hollfeld und 1909 de Lokoiboh iwa Thurnau af Kulmbach, ghoaßn „Thurnaua Bockela“. Am 17. Aprü 1870 bsuacht Richard Wagner Bareid, wei a vom Markgräflichn Opernhaus glesn ghod hod, sei grouße Bühne eam fia sei Weake passnd woar. Olladings ko da Orchestagrom de grouße Onzoi vo de Musika beispuisweis beim Ring des Nibelungen ned fossn und aa des Ambiente vom Zuaschauaraum eascheint fia des vo eam propagiade Kunstweak vo da Zukunft unpassnd. Deshoib drogt'a se mid'm Gedonkn, in Bareid a eigns Festspuihaus zum Earichtn. De Stod untastitzt eam in seim Voahom und stejt eam a Grundstick zua Vafigung, a unbebaute Fläch außahoib vo da Stod zwischn Bohhof und Hoher Warte, den Greana Higl. Gleichzeidig kafft Wagner a Grundstick am Hofgoatn zum Bau vo seim Wohnhaus, Haus Wahnfried. Am 22. Mai 1872 is da Grundstoa fia des Festspuihaus glegt, des am 13. August 1876 feiali eaeffnt worn is. Planung und Bauleitung lieng dobei in de Händ vom Leipziga Architekt Otto Brückwald, dea se scho beim Bau vo Theata in Leipzig und Altenburg an Noma gmocht ghod hod.
Nochm Kriagsend 1918 ham z Bareid kuaz de Orbata- und Soidotnräte de Mocht iwanumma. Es kimmt zum sognenntn Speckputsch, insgsomt a kuaz Intermezzo in da sunst recht biedan Stod. Im Joar 1932 san de Regiarungsbeziake Oba- und Middlfrankn zsammaglegt und ois Sitz vo da Regiarung Ansbach festglegt worn. Bareid kriagt ois kloana Ausgleich de fusioniadn Landesvasicharungsaostoitn Oba- und Middlfrankn. Im Gengsotz zua da Zammlegung vo da Regiarung is de Fusion nia rickgängig gmocht. 1933 is Bareid Gauhaptstod vom NS-Gau Bayerische Ostmark (ob 1943 Gau Bareid) und soi dementsprechnd zu am Gauforum ausbaut wern; easchta Gauleita woar da Hans Schemm, zgleich aa Reichswoita vom NS-Lehrabund (NSLB), dea in Bareid sein Sitz ghod hod. 1937 woar da Onschluss on de neie Reichsautoboh. Weahnd am Zwoatn Wejdkriag woar in da Stod a Außnstej vom Konzentrationsloga Flossenbürg, in dem Häftlinge on physikalischn Experimentn fia de V2 Teinehma miassn hom. Da Enkl vom Komponistn Richard Wagner, Wieland Wagner, woar da vo Septemba 1944 bis Aprü 1945 stejvatretnda zivila Leita. Am 5., 8. und 11. Aprü 1945 san bei schwaare Luftongriffe vui effntliche Gebaide und Industrieonlogn und aa 4500 Wohnunga zaschteat worn, 741 Leit findn an Doad. Am 14. Aprü bsetzt de US-Army de Stod. Noch'm End vom Zwoatn Wejdkriag gheat Bareid zua Amerikanischn Besotzungszone. De amerikanische Militeavawoitung richt a DP-Lager zua Untabringung vo Displaced Person (DP) eih. De meistn vo dene woarn aus da Ukraine. Des Loga is vo da UNRRA betreit worn. 1949 is Bareid wieda Sitz vo da Regiarung vo Obafrankn. 1951 findn de easchtn Richard-Wagner-Festspui nochm Kriag unta Leitung vo Wieland und Wolfgang Wagner stott. In da Nochkriagszeid kimts voa oim untam Obabuagamoasta Hans-Walter Wild duach unbegrenztn Fortschrittsglaubn zua Vanichtung groußa Tei vo da historischn Bausubstanz. 1971 beschliaßt da Bayerische Landtag de Earichtung vo da Universitet Bareid, de am 3. Novemba 1975 iahn Voalesungs- und Forschungsbetrieb afnimmt. Middlawei studian 10.000 Studentn in da Stod. Im Mai 1972 eaeignt se af'm Voiksfest vo da Stod des bishea foignschwaarste Unglick mid a Ochtaboh seit End vom Zwoatn Wejdkriag. A iwabsetzta Wong vo da Ochtaboh entgleist, meahra Leit san rausgschleidat worn. Insgsomt sterm via Leit, fimf san zum Tei schwaar valetzt worn.[1]
2006 is zum easchtn Moi midm Rechtsonwoit Dr. Michael Hohl a CSU-Mitglied Obabuagamoasta . 2007 is zum easchtn Moi a Jugndparlament mid 12 Jugndlichn zwischn 14 und 17 Joar gwejd worn. Ende Oktoba is da long plante Busbohhof und des domid vabundne Funktionsgebaide am Hohenzollernplotz eihgweiht und in Betrieb gnumma worn.
Bareid hod im Middloita und in da friahn Neizeid nua a poor Tausnd Eihwohna. De Bevejkarung woxt nua longsom und geht duach de zoireichn Kriag, Seichn und Hungasnöt ollaawei wieda zruck. So hom 1430 de Hussitn de Stod zasteat und 1602 san beim Ausbruch vo da Pest rund 1000 Bewohna umkema. Aa weahnd am Dreißgjährign Kriag (1618–1648) muass de Stod Eihwohnavaluste hinehma. Eascht midm Beginn vo da Industrialisiarung im 19. Joarhundad hod se des Bevejkarungswochsdum beschleinigt. Hom 1818 10.000 Leit in da Stod glebt, woarns 1900 scho rund 30.000. Bis 1939 steigt de Bevejkarungszoi – aa afgrund da Eigmoanung meahrana Ortschoftn am 1. Aprü 1939 – af 45.000. Kuaz nochm Zwoatn Wejdkriag bringan de vuin Flichtling und Vatriemne aus de deitschn Ostgebiete an weitan Zuawoxs uma 11.000 Leit af 56.000 Eihwohna bis Oktoba 1946. Aa donoch steigt de Bevejkarungszoi weita, ob de 1970a-Joar ned zletzt afgrund vo da neigrindtn Universitet. Am 30. Juni 2005 betrogt de Eihwohnazoi fia Bareid noch Foatschreibung vom Bayerischn Landesamt fia Statistik und Datnvaorbatung 74.137 (nua Haptwohnsitz und noch Obgleich mid de ondan Landesämta). Davo woarn 63,7 Prozent evangelisch und 28,8 Prozent katholisch.
De foignde Ibasicht zoagt de Eihwohnazoin nochm jeweilign Gebietsgstond. Bis 1818 hondlt's se in da Meahheit um Schätzunga, donoch um Voikszejungseagebnis (¹) oda amtliche Foatschreibunga vom Statistischn Landesamt. De Ongobn beziang se ob 1871 af de ortsonwesnde Bevejkarung, ob 1925 af de Wohnbevejkarung und seit 1987 af de Bevejkarung om Ort vo da Haptwohnung. Voa 1871 is de Eihwohnazoi noch uneihheitlichn Eahebungsvafoahn eamiddlt worn.
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¹ Voikszejungseagebnis
De Woi zan Stodrod am 2. Meaz 2008 hod's foignde Eagebnis brocht (in Klomman de Vaendarung zua Woih 2002):
De Stod Bareid untahoit drei Städtpartnaschoftn mid Rudolstadt in Thüringen, Deitschland, Annecy in Frankreich und La Spezia in Italien. Weidas bsteht a Kuituapartnaschoft midm Burgnland, Östareich.
1955 werd de Patnschoft fia de vatriemna Sudetndeitschn aus da Stod Franzensbad im Kroas Eger iwanumma.
Da Markgraf Albrecht Achilles, gleichzeidig da Kuafiascht vo Brandenburg, hod da Stod Bareid im Dezemba 1457 des Stodwoppm valiehn. Zwoa Fejda zoang des schwoarz-weiße Hohenzollernwoppm. Da schwoarze Lew af Goid mid roudweißa Umrondung woa's Amtswoppm vo de Burggrafn vo Niamberg. Längs vo de zwoa Diagonoin san zwoa Reutn, des san kloane dreieckige Schaufen mid leicht krimmtn Stui. Se deitn af de Endung -reith im Ortsnoma.
Offiziej werd's Stodwoppm so bschriem: „Des Stodwoppm bsteht aus zwoa iwa Eck gstejtn Fejda in Goid mid je oam schwoarzn Lewn und zwoa emfois iwa Eck gstejtn, quadriat schwoarz-weißn Fejdan. De zwoa Fejda in Goid san duach an in roud-weiße Fejda afteitn Rohma eihgfosst. Iwa de zwoa Lewnfejda geht a weißa, iwa de zwoa schwoarz-weißn Fejda a schwoarza Reothokn. Iwa'n Woppm is a Hejm mid zwoa kreiztn Heandln in weißa und rouda Foab, dozwischn a schwoarza Lew mid goidna Krone, af am Hutstuip stengand. De Hejmdeck is roud-weiß im Wexl.“[2]
Iwa 60 Vaeine bietn de Meglichkeit, se in uma 100 Spoatoatn zu betätign. Eafoigreichsta Vaein vo da Stod is des Streethockey-Team Hurricans Bareid, wos dreimoi Deitscha Vize-Moasta (1998/2004/2006) is und fimfmoi Deitscha Moasta (1996/1997/2001/2005/2007). Easchtklassig is aa de Basketboi-Monnschoft BBC Bareid, de seit da Saison 2010/11 wieda in da Basketboi-Bundesliga spuit. In da easchtn Bundesliga is aa de LSG Bareid (Seglfliang) vatretn. De Volleyboia vom BSV Bareid und's Eishockeyteam vom EHC Bareid is in da Bayernliga vatretn.
Sei Glonzzeidn hod da Spoat in Bareid in de spadn 80a- und friahn 90a-Joar ghod. De Basketboia vo Steiner Bareid san zwoamojiga Deitscha Pokoisiega (1987/1988 und 1988/1989), in da Saison 1988/1989 hod ma zudem de Deitsche Moastaschaft in de Wagnerstod ghoit, des Eishockeyteam vom Schwimmvaein Bareid (SVB) is zwoamoi Moasta vo da Bundesliga Sid worn und hod oa Joar in da Eishockey-Bundesliga gspuit. Weitahi woar zu dera Zeid de Tischtennis-Monnschaft vo Steiner Bareid[3] easchtklassig (seit 1983 2.Bundesliga, 1984/85, 1986/87 und 1987/88 1.Bundesliga[4], 1988 Ruckzug[5]) und de Spuivaeinigung gspuit hot vui Joar in da zwoatn Fuaßboi-Bundesliga. Aa de Tischtennisspuia vom 1. FC Bareid woarn vo 1994 bis 1997 in da 1. Bundesliga vatretn.
Autobohna:
Bundesstrossn:
Vom Hauptbohhof Bareid aus fian Bohstreckn Richtung Nordn noch Neuenmarkt-Wirsberg und vo dort weida af Bamberg bzw. iba de Schiafe Ebne af Hof; estli de Streckn af Weidenberg, sidestli de Streckn af Weiden und sidli de Streckn af Schnabelwaid mit Oschluss af Niamberg iba de Pegnitztalboh. De Streckn rund um Bareid san olle oagleisig und net elektrifiziat.
Seit 23. Mai 1992 foarn af da letztgnenntn Streckn Dieseltriabzig vo da Baureih 610 mit Noagtechnik. Seit am Foarplanwexl 2006/2007 is Bareid nimma ans Fernvakeasnetz vo da Deitschn Boh ogschlossa.
De Stodbuslinien wern vo da Bayreuther Verkehrs- und Bäder-GmbH (BVB) betriem. Zum Tei foarn aa Fohrzeig vo private Busunternehma im Aufdrog vo de Vakeahsbetrieb. De 14 Linien foarn vo Mondog bis Freidog in am 20- bzw. 30-Minuten-Takt, am Samstanachmitdog und am Sunnda is da Takt auf 40 Minutn dehnt. Im Spodvakea (vo uma 20 bis 23 Uhr, am Wochenend bis 1 Uhr) und aa Sunndavormitdog wead auf via Linien a vaoafochts Netz im 45-Minutn-Takt bedeant. Oanzelne Linien vakean nacha ois Oruaflinientaxi. Des Netz is steanfeamig aufbaut worn. Uaspringlich wor de zentrale Hoitestej aufm Marktplotz in da Maximilianstrass. Seitm 27. Oktoba 2007 is de Zentrale Omnibushoitestej (ZOH) aufm Hohenzollernplotz an da Einmindung vo da Kanalstrass in an Hohenzollernring. An dera Hoitestej san aa Hoitestejn fia Regionalbusse eigricht, um a leichtas Umsteing meglich z mocha. Da Regionalvakea wead duach de Omnibusvakehr Franken GmbH bedeant. Im Bareida Stodgebiet gibts aba an Vabund vo de zwoa Unternehma, Regionalbusfoarschein wean aa im Stodvakea oeakannt. Im Gengzug wean beim Umsteing vo Stod- auf Regionalvakea bei Oanzlfoarschein da volle Kaufpreis, bei de andan Foarschein a festgsetzta Betrog auf an Streckntarif ogrechnet.
Da Vakeahslandeplatz Bareid deant da gweablichn Luftfoart, am individuejn Gscheftsreisevakea, da oigmoanan Luftfoart und am Luftsport. Da Vakeahslandeplatz am Bindlacha Beag is aa oana vo de wichtigstn Stitzpunkt fian Seglflugsport in Deitschland, u. a. ham do 1999 de Wejltmoastaschoftn stottgfundn.
Bareid hod vaschiedene Grichte: Amts-, Land-, Orbats-, Vawoitungs- und Sozialgricht.
In da Stod befindn si mit da Universitet Bareid und da Hochschui fia evangelische Kiachnmusik Bareid vo da evangelisch-lutherischen Kira z Bayern zwoa Hochschuin.
Schwaapunkt vo da 1975 grinddn Universitet san de Rechts- und Wartschoftswissnschoftn, Afrikanistik, Materialwissnschoften, Biowissenschoften, Bio- und Umweltingenieurwesen. Dabei duad si de Universitet vor oim duach interdisziplinäre Studiengeng und aa duach innovative Zuusotzausbuidunga auszeichna. Beispui dafia san de wiatschoftswissenschoftliche Zuasatzausbuidung fia Juristn und aa eafoigreiche Studiengeng wia Gesundheitsökonomie, Sportökonomie und aa da Bachelor-Studiengang Philosophy & Economics.
In Rankings belegt de Universitet in de Bereiche Jura und BWL, oba aa in da Physik vordare bis Spitzenpletz. Beim Elitenetzweak Bayern is sie mit de Studiengeng Advanced Materials and Processes und Macromolecular Science beteiligt, und aa mit de Doktorandnkollegs Structure, Reactivity and Properties of Oxide Materials, Leitstrukturen da Zellfunktion und Global Change Ecology.
A Besonderheit da Universität Bareid stellt da rund 16 ha grosse Ökologisch-Botanische Garten (ÖBG) dor. Ea is seit 1978 a Zentrale Einrichtung vo da Universitet. Forschung, Leare und Effentlichkeitsorbat buidn de Leitmotive vom ÖBG.
Bareid (genaua da Stodtei Wolfsbach, dea wo da sidlichste vo da Stod is und in dem in eppa 500 Eihwohna lebm) is Sitz vom Kompetenzzentrum fia Neie Materialien. De Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB) is a Dienstleistungsunternehmen, des wo an Innovationen interessiatn Firmen Beratung und Untastitzung in Werkstofffrogn offeriat. Mit da Iwareichung vom Zuwendungsbescheid (ZWB) am 2. Meaz 2006 in da Industrie- und Handelskammer (IHK) fia Obafranken, is da Startschuss fia de Fraunhofer-Projektgruppn Prozessinnovation für Unternehmer vom ostbayerischen Raume (PRINZ) gfoin. De steht unta da Leitung vo Professor Rolf Steinhilper. De Bayerische Akademie da Wissenschaften, Kommission fia Mundartforschung betreibt ois aktuelles Projekt des Ostfränkisches Weatabiachl z Bareid.
Spruch: Bareid – Zitat af Boarisch |
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